Eine der größten Sorgen der Deutschen in Hinblick auf ihr Alter, ist die Angst vor Demenz. Über 60 Prozent der über 70-Jährigen hat Angst, an Alzheimer zu erkranken. Schon heute leben etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Tendenz steigend. Der Anstieg ist vor allem auf die höhere Lebenserwartung der älteren Menschen zurückzuführen. Infolgedessen werden immer mehr Pflegekräfte benötigt. Doch bereits jetzt zeigt sich ein eklatanter Fachkräftemangel. Eine Lösung, den Pflegenotstand abzumildern, sind osteuropäische Pflegekräfte. Diese wohnen bei dem Pflegebedürftigen zu Hause und können daher intensiv und ganz individuell auf ihn eingehen. Die polnische Pflegekraft Kosten können steuerlich abgesetzt werden und werden durch die Pflegekasse bezuschusst. Dieser Blogbeitrag beschäftigt sich mit der Frage, was Demenz überhaupt ist, welche Symptome damit einhergehen und wie sich die Behandlung von Demenzkranken gestaltet.
Demenz ist ein Oberbegriff für etwa 50 verschiedene Gehirnerkrankungen. Alzheimer ist dabei die häufigste Form der Demenz. Etwa zwei Drittel der Demenzkranken leiden unter Alzheimer. Benannt wurde Alzheimer nach Alois Alzheimer, einem Oberarzt am psychiatrischen Universitätsklinikum in Frankfurt. Dieser entdeckte bereits 1906 die Erkrankung an der Hirnrinde. Alzheimer gilt als eine der typischsten Erkrankungen, die im Alter auftreten können. Jedes Jahr kommen etwa 300.000 neue Alzheimer-Patienten dazu. Die deutsche Alzheimer-Gesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2050 etwa drei Millionen Deutsche an Alzheimer erkrankt sein könnten, sofern es bis dahin kein Durchbruch in der Therapie gibt. Bei Alzheimer gehen Nervenzellen in der Hirnrinde verloren, die Krankheit verläuft in mehreren Stadien und geht mit einer Abnahme der geistigen Fähigkeiten und einer Veränderung der Persönlichkeit einher. Die Ursachen für Demenz sind nicht eindeutig geklärt. Es gibt aber Risikofaktoren, wie zum Beispiel Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes, die die Krankheit begünstigen können. Die Erkrankung verläuft sehr individuell. Während manche schon sehr früh Hilfe im Alltag benötigen, kommen andere Patienten noch sehr lange selbstständig zurecht. Eine polnische Haushaltshilfe, die die Demenzkranken zu Hause betreut, kennt den Patienten sehr gut und kann perfekt auf seine Bedürfnisse eingehen.
Demenz läuft nicht nach „Schema F“ ab. Dennoch gibt es ein paar Frühwarn-Faktoren, die auf die Erkrankung hindeuten. Diese sind sehr vielfältig und reichen von Vergesslichkeit über Sprachprobleme bis hin zu Veränderungen der Persönlichkeit. Die Erkrankung verläuft in mehreren Stadien. Das erste Stadium ist das Anfangsstadium. In diesem Stadium ist vor allem das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Banale Dinge wie das Schuhe binden können plötzlich vergessen werden. Auch wenn das erste Stadium zunächst nur leichte Störungen aufweist, ist es für den Betroffenen und den Angehörigen sehr schwer, die Erkrankung zu akzeptieren. Häufig zieht sich der Patient in dieser Phase zurück und wird depressiv. Im zweiten Stadium ist eine selbstständige Lebensführung nicht mehr möglich. Der Patient verliert immer mehr Fähigkeiten und kann sich beispielsweise nicht mehr alleine anziehen. Oftmals ist der Demenzkranke unruhig und eventuell sogar aggressiv. Es kann sein, dass er seine Angehörigen nicht mehr erkennt. Im dritten Stadium der Erkrankung ist der Patient vollkommen hilflos. Er kann nicht mehr alleine essen oder trinken oder kommunizieren. Viele Patienten werden bettlägerig. In all diesen Phasen der Erkrankung ist eine intensive Begleitung durch speziellen Pflegekräften unabdingbar. Perfekt ist eine polnische Pflegekraft, die den Demenzkranken zu Hause betreut und ihn und seine Bedürfnisse besonders gut kennt. Ein Demenzkranker braucht viel Geduld und Aufmerksamkeit – die Betreuerin muss jederzeit auf das Verhalten des Demenzkranken achten und sich auf ihn einstellen. Osteuropäische Pflegekräfte agieren sehr frei und selbstständig und merken sich kleinste Veränderungen. Dadurch können sie das Leben von Demenzkranken und ihren Angehörigen sehr erleichtern.
Es hat sich gezeigt, dass es sich positiv auswirkt, wenn der Demenzkranke solange wie möglich in seinem gewohnten Umfeld bleibt. Eine Betreuerin aus Osteuropa, die den Patienten zu Hause betreut, stellt eine echte Alternative zum Heim dar. Ein Grundpfeiler der Behandlung gegen Demenz ist die medikamentöse Therapie. Symptome, wie Aggressionen, können durch eine Medikamenteneinnahme gebremst werden. Die Seniorenbetreuung von Zuhause kann an die regelmäßige Einnahme von Medikamenten erinnern. Genauso wichtig wie die medikamentöse Therapie ist die nicht-medikamentöse Therapie. Neben Ergo- oder Physiotherapie steht hier die individuelle Aktivierung auf den Plan. Die körperliche und geistige Förderung hat zum Ziel, die Selbstständigkeit des Demenzkranken solange wie möglich zu erhalten. Die Seniorenbetreuerin aus Osteuropa kennt ihren Patienten sehr gut, da sie bei ihm zu Hause wohnt und kann die Aktivierung speziell auf ihn abstimmen. Gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik oder puzzeln machen Spaß und fördern die Beziehung zwischen der Pflegekraft und dem Pflegebedürftigen. Darüber hinaus kann die Pflegekraft für den Demenzkranken eine Tagesstruktur zum Beispiel durch regelmäßige Mahlzeiten schaffen, an denen sich der Demenzkranke im Alltag orientieren kann. Eine Pflegekraft aus Osteuropa ist somit eine wertvolle Hilfe und Unterstützung für das Leben eines Demenzkranken.